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Der Hinflug

Gestern (10.09.17) war es dann so weit. Ich bin in die USA geflogen. Es war ein Tag voller neuer Erfahrungen.

Aber beginne ich am Anfang

Um halb fünf mussten wir aufstehen um dann pünktlich (2h vor Abflug) um sechs Uhr am Düsseldorfer Flughafen zu sein. Ich habe mich sehr gefreut, dass meine ganze Familie, trotz der frühen Uhrzeit und noch anderen wichtigen Terminen an diesem Tag, mitgekommen ist um mich zu verabschieden.

Aber dann saß ich auch schon im Flugzeug nach London.

Und somit gab es schon den ersten Grund für mich nervös zu werden, da das nicht losfliegen wollte. Nach einer halben Stunde am Flughafen stehen, ging es dann jedoch wirklich los.

In London angekommen, hatte ich dann auf Grund der Verspätung des Flugzeuges dann ein wenig Stress, denn im Shuttle-Bus zum Terminal realisierte ich, dass es nur noch 5 min hatte bis mein Gate geschlossen wurde.

Doch zum Glück bekam ich dann eine "Express Connection" bekommen, einen Zettel, dank dem ich nicht mehr an der Gepäckkontrolle  anstehen musste.

Und dann saß ich auch schon im Flugzeug in die USA(Philadelphia).

Ich saß noch nie in einem so großen Flugzeug (teilweise waren acht Sitzplätze nebeneinander), wahrscheinlich weil ich noch nie solange geflogen bin (8h 20min).

Ich hatte das Glück, dass das Flugzeug nicht voll besetzt war und ich somit neben mir einen Platz frei hatte.

Doch für mich war der gesamte Flug Luxus. Ständig haben die netten Stewardessen einem Getränke und Essen gegeben. Jeder hatte einen Bildschirm auf dem er wahlweise Spiele spielen, Fernsehen oder Filme gucken konnte. Mir wurde empfohlen bei dem Flug über den Atlantik zu schlafen, das konnte ich nur leider wegen der großen Auswahl an Filmen nicht einhalten. Dies würde ich später noch bereuen...

In Philadelphia angekommen, war meine nächste Hürde die Immigration. Nach kleineren Schwierigkeiten hielt ich auch endlich mein nun genehmigtes Visum in den Händen.

Eilig wollte ich weiter zu meinem Flug nach Cincinnati, doch auf dem Weg wurde ich angehalten und ein Mitarbeiter fragte mich, ob ich denn nicht mein Gepäck mitnehmen wolle. Dies verwirrte mich sehr, da ich annahm es würde ohne mich weiterreisen. Doch zur Sicherheit sah ich an dem passenden "Fließband" nach und tatsächlich stand dort mein Gepäck. Ich muss ein bisschen überfordert ausgesehen haben, während ich versuchte die drei schweren Gepäckstücke zur Gepäckabgabe zu hieven, denn der nette Mitarbeiter kam wieder um mir mit dem Gepäck zu helfen.

Und schon saß ich im Flugzeug nach Cincinnati. Es war ein Mini-Flugzeug (nur drei Sitzplätze pro Reihe). Und langsam begann ich den fehlenden Schlaf zu merken, ich war einfach fertig.

In Cincinnati angekommen wurde ich von Renee, der Ehefrau des Zirkusbesitzers Paul, abgeholt. Da dieser zurzeit in Canada ist. Sie brachte mich zum Apartment, wo ich dann dankbar ins Bett fiel.

der Blick aus dem Flugzeug irgendwo zwischen Philadelphia und Ohio
der Blick aus dem Flugzeug irgendwo zwischen Philadelphia und Ohio