Essen in den USA

Reintheoretisch kann man hier jedes Essen kriegen. Manches jedoch einfacher und öfter als anderes.

Und es ist nun mal Tatsache, dass es hier sehr viele Fastfoodläden (McDonald's,  Bürger King, Big Boy, Wendys, white house,...) gibt. Meistens auch mindestens drei unterschiedliche nebeneinander. Und es nun mal praktisch sich dort schnell etwas Essen zu holen.

Und die kommen hier auch auf wirklich interessante Ideen. So kriegt man im Restaurant als Vorspeise zum Beispiel friettierte Gewürzgurken und Ravioli. 

Mein einziges Problem ist nur, dass das alles auch noch schmeckt (was ich nie gedacht hatte... Bei einer friettierten Gewürzgurke). 

Und die Marshmallowcream, die es hier überall zu kaufen gibt, hat auch mich inspiriert etwas Amerikanisches zu backen: Oreo-Marshmellow-Brownies

Sehr lecker und sehr ungesund 

Ich würde sagen, insgesamt ist es hier einfacher ungesund zu essen als in Deutschland, aber man hat durchaus Alternativen. 

So war ich mit Penny schon bei gesunden und gemüsehaltigen Restaurantketten als Alternative zu Burger King, Mcs (und so weiter). Sehr empfehlen kann ich "Noodels Company" (super Pasta Gerichte), "Chipotle" (tolles mexikanisches Essen), "Core Life Eatery"(lecker und gesund).

Ich bin hier mit dem Ansatz hingekommen. Ich versuch es so lange,  wie möglich vegetarisch zu bleiben.

Und das ist hier leider gar nicht so einfach. Wenn ich selbst für mich koche ist es kein Problem vegetarisch zu bleiben, aber sobald wir irgendwo essen gehen gibt es meistens nur eine sehr kleine Auswahl an Essen, das tatsächlich vegetarisch ist. 

Bis jetzt habe in diesen Situationen, jedoch immer etwas Essbares gefunden. 

Trotzdem darf ich mich inzwischen nicht mehr Vegetarierin nennen. 

Eine nette Familie lädt mich regelmäßig zum Essen ein und eigentlich essen sie immer Fleisch und wenn nun mal Fleisch im Essen enthalten ist, möchte ich auch nicht, dass für mich extra etwas anderes gemacht wird... Und außerdem schmeckt es auch einfach gut.

Ich werde auch die hier traditionellen und typischen Gerichte Truthahn und scyline chilly trotz des Fleisches auf jeden Fall einmal probieren. 

Etwas, das es in Deutschland zu wenig gibt ist mexikanisches Essen. Es ist so lecker.

Bis jetzt habe ich schon ein paar mal mexikanisch gegessen und beschlossen, dass man allein schon wegen der genialen Küche einmal nach Mexiko reisen muss. 

Damien, einer der Mitarbeiter des Circus Mojo, hat mich an einem Tag nach der Arbeit im Krankenhaus mit zu seinem Geheimtipp in Cincinnati genommen. 

Er meinte zu mir,  dass es ein tolles mexikanisches "hole in the wall" sei, also ein Imbiss der nur aus einem kleinen Fenster in der Wand besteht. Und was soll ich sagen, er hatte recht.

Auch bei Penny, die mich oft zum Essen einlädt gibt es oft mexikanisch und es war bis jetzt immer super lecker. 

Wie ich schon berichtet habe sind grocery stores hier riesig und man bekommt dort annähernd alles.

Aber eine Sache fehlt hier und es gibt sie wirklich nirgendwo:

Vernünftiges Brot

Man bekommt überall dieses toastähnliche Weißbrot und dieses auch von zwanzig verschiedenen Marken, aber kein Graubrot oder Körnerbrot, wie man es in einer Bäckerei in Deutschland bekommen würde.

Hier bekommt man in den Bäckereien ausschließlich süße Sachen, Kuchen, Kekse, Teilchen und Donuts. 

Somit habe ich beschlossen mir selbst Brot zu backen und es funktioniert besser als erwartet.

Bis jetzt habe ich schon ein Graubrot, ein Sonnenblumenkernbrot und ein Haselnussbrot gebacken.