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einmal nach New York und wieder zurück

Meine Familie ist mich über deren Winterferien besuchen gekommen und nach einem Weihnachtsfest bei meiner Gastfamilie haben wir uns mit einem Mietwagen auf den Weg nach New York gemacht.

Pittsburgh

Unseren ersten Stopp haben wir in Pittsburgh, dem Geburtsort von Andy Warhol, eingelegt, um dort das Andy Warhol Museum zu besuchen.

Nach dem Museum haben wir dann noch Downtown besichtigt. Jedoch nicht sehr lange, da es um die -12°C waren.

New York

In New York haben wir vier Tage verbracht. Wir haben in einem Apartment in Brooklyn übernachtet und konnten jeden Tag mit der U-Bahn nach Manhattan reinfahren.

Dort haben wir dann alle wichtigen Touri-Dinge abgearbeitet.

1. Tag (Statue of Liberty & MoMA)

Angefangen haben wir mit der Freiheitsstatue. Nach langem und kalten Warten in der Schlange sind wir mit der Fähre nach Liberty Island gefahren, die Insel auf der die Freiheitsstatue steht. Nachdem man genug Bilder von der Freiheitsstatue und der Skyline von New York gemacht hatte, ging es mit der Fähre weiter nach Ellis Island. Auf Ellis Island war lange Zeit die Einreisebehörde für den Staat und die Stadt New York, heute ist in dem Gebäude ein Museum über die Geschichte der Immigration in die USA, welches wir uns natürlich angeguckt haben

Nach unserer Inseltour wollte wir uns dann eigentlich direkt auf den Weg zum MoMa machen, jedoch wurde wir aufgehalten, da Arvid (mein Bruder) Teil einer Straßenshow wurde.

Dann konnten wir aber endlich raus aus der Kälte und rein in das warme Museum of  Modern Art (MoMA). Dort war es zwar ein bisschen überfüllt, da es freefriday war und wir somit keinen Eintritt bezahlen mussten, jedoch hat es sich trotzdem sehr gelohnt. Neben Ausstellungen von aktuellen Künstlern wurden, auch sehr berühmte Künstler ausgestellt, wie zum Beispiel Frida Kahlo, Roy Lichtenstein, Andy Warhol und Vincent van Gogh.

2. Tag (Broadway & Time Square)

Am zweiten Tag waren wir erst am Broadway. Wir hatten Glück und haben die letzten Karten für School of Rock heruntergesetzt bekommen (sie waren trotzdem noch ziemlich teuer). 

Nach dem Musical haben wir uns dann noch den Time Square angeguckt.

3. Tag (Ground Zero & Central Park)

Am dritten Tag haben waren wir bei der World Trade Center Site und haben uns dort das Denkmal zum Anschlag am 11. September angeschaut. An den Stellen, an denen früher die Twin Tower standen sind heute zwei große Wasserbecken, welche umringt von den Namen der Opfer des Anschlages sind.

Ein weiteres Denkmal ist eine Kostruktion über einer Shoppingmall, die an eine Friedenstaube erinnert. Heute ist der Platz umringt von den vier neuen World Trade Centern.

Am Nachmittag haben wir dann noch einen Spaziergang durch den Central Park gemacht und versucht dort die Eislaufbahn zu finden. Jedoch war in dem Teil, durch den wir gelaufen sind, leider keine Eislaufbahn, sondern nur ein zugefrorener See, über den man schlittern konnte.

Silvester

Silvester haben wir sozusagen zweimal gefeiert. Wir hatten keine Lust sechs Stunden lang am Time Square auf den Ball Drop bei gefühlten -20°C (keine Übertreibung) zu stehen, also haben wir beschlossen einfach das deutsche Silvester am Time Square zu feiern und haben um 6pm unseren eigenen Countdown am Time Square gemacht (...wir wurden nur ein bisschen komisch angeguckt). Den berühmten Ball Drop haben wir uns dann aus unserem schön warmen Apartment angeguckt.

4. Tag (Empire State Building & Fifth Avenue)

Der vierte und leider letzte Tag hat mit dem beeindruckenden Ausblick vom Empire State Building begonnen. Das Empire State Building ist zwar nicht mehr das höchste Gebäude in New York City, jedoch ist es umgeben von deutlich kleineren Häusern, sodass der Ausblick wirklich großartig ist.

Zurück auf der Fifth Avenue haben wir uns die weiteren Gebäude dort angeguckt, wie zum Beispiel, den ziemlich protzigen Trump Tower und den Rockefeller Center, wo Arvid endlich richtig Schlittschuhlaufen gehen konnte. Meine Mutter, meine Schwester und ich konnten in der Zeit endlich in Ruhe shoppen gehen.

Auf dem Rückweg nach Brooklyn hat ein Künstler in der U-Bahn dann spontan angefangen uns zu malen. Wir haben das Bild dann für eine kleine Spende bekommen. Somit haben wir unerwartet eine tolle Erinnerung an unseren Urlaub bekommen.

Washington D.C.

Weißes Haus inklusive Protestbewegung
Weißes Haus inklusive Protestbewegung

Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Umweg gemacht um noch einen Tag in Washington D.C., der Hauptstadt von den USA, zu verbringen. 

Dort haben wir uns das weiße Haus angesehen und danach sind wir von einem Museum ins andere gegangen. Das Tolle an Washington ist, dass dort alle Museen umsonst und allen frei zugänglich sind.

Somit waren wir im

  • White House Visitor Center (ein Museum über die Geschichte des weißen Hauses)
  • National Museum of Natural History (ein riesiges, aber sehr anschauliches Naturkunde Museum)
  • National Museum of the American Indian (Museum über die verschiedenen Indianerstämme in Amerika mit Cafeteria bei der es "Indianeressen" gibt ...sehr lecker)
  • Smithsonian National Air and Space Museum (ein Museum über Flugzeuge und den Weltraum)

Mit diesen vier Museen waren wir nur in einem Bruchteil der ganzen Museen in Washington D.C., aber die, in denen wir waren, haben sich gelohnt.